Gelatine
ist ein geruch- und geschmackloses natürliches Lebensmittel, das in Haut und
Knochen von Säugetieren enthalten ist. Das darin enthaltene
Kollagen ist der eigentliche Rohstoff für die
Gelatineherstellung. Es
besteht zu 84-90% aus Eiweiß, 1-2% Mineralsalzen und der Rest
ist
Wasser.
Gelatine bildet mit
Wasser unter Quellung eine gallertartige
Lösungen. Hauptsächlich wird sie zum
Gelieren von
Nahrungsmitteln eingesetzt, vor allem in Süßwaren und Desserts aber auch in Backwaren,
Milchprodukten wie Quark, und Joghurt.
Gelatine wird zusätzlich
in der pharmazeutischen Industrie zur Herstellung bzw. in der
Apotheke zur Weiterverarbeitung von Hart- und Weichkapseln
eingesetzt.
In Europa verwendete
Speisegelatine ist zu über 90 Prozent aus Schweineschwarten
hergestellt, womit eine Verwendung für Muslime ausgeschlossen
ist.
Halal-Gelatine bietet hier Abhilfe.
Chemisch ist Gelatine
ein hochmolekulares Peptidgemisch mit einer Molekülmasse
zwischen ca. 15.000 und 250.000 g/mol. Die Ägypter gelten als
die Ersten, die gelatineartige Substanzen herstellten.
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